Der große Wahltag kommt am 25. Mai. Und danach der Zahltag? Wenn wir an die Bundestagswahl vom vergangenen Herbst oder die der Kreistagswahl von 2011 denken, könnten wir darauf kommen. Die Euroländer in der EU quälen sich nach wie vor durch die Finanzkrise, die neue Große Koalition im Bund plündert für Wahlgeschenke die Rentenversicherung, und der neue Großkreis Vorpommern-Rügen gibt für die Zentralisierung von Verwaltungsstellen Millionenbeträge aus und erhöht so die Schulden. Da könnte das kleine Rambin schon Vorbild für Größere sein, denn die Gemeindefinanzen stehen auf solider Grundlage.
Gegen die öffentliche Verschwendung von Staatsgeldern hilft nur eines: Wählen gehen. Doch, wie es scheint, sind die Rambinerinnen und Rambiner nicht gerade heiß auf Wahlen. Bei der Bundestagswahl im September letzen Jahres gaben lediglich die Hälfte der Wahlberechtigten ihre Stimmen ab. Die Parteien sollten sich was einfallen lassen, um für die Wahlbeteiligung zu werben. Und was fällt den Kandidaten für die Zukunft des Dorfes Rambin ein?