Zuerst fragten wir uns: „Woher kommen bloß die vielen Tomaten in unserem Garten?” Jetzt wissen wir es: In den letzten Jahren haben wir Tomatenreste in den Kompost geworfen. Nachdem wir im Frühjahr den Boden im Garten mit reifem Kompost „verwöhnten”, sprossen zwischen Rosen, Stauden und Sträuchern zarte Pflänzchen empor, die wir zunächst nicht als Unkraut definieren wollten.
Ein Nachbar verriet uns dann: „Lasst die ruhig stehen, das sind Tomaten.”
Dabei haben wir im Frühjahr eigens ein Tomatenhäuschen gebaut und aus Samen Pflänzlinge gezogen. Jetzt ernten wir die meisten, die schönsten, dicksten und schmackhaftesten Früchte überall im Garten. Die im Tomatenhaus sind zweite Wahl. Was macht man mit der unerwarteten Überfülle? Sonny hat schon mal im Internet nach Rezepten für Tomaten-Chutney gesucht. Und die Tomatenreste gehen wieder in den Kompost. Vielleicht ist uns auch im nächsten Jahr wieder unser Tomatenwunder vergönnt.