Rügen, 30. März 2020. Alle Wege führen nach Rom. Wer auf die Insel Rügen will, hat nicht so viele Alternativen. Aktuell ist allerdings ganz Mecklenburg-Vorpommern wegen der Corona-Pandemie für den Tourismus gesperrt.
Die Deutsche Bahn bietet aus vielen Zentren Deutschlands direkte Verbindungen bis zur Bäderküste der Insel Rügen. Wer kleinere Orte auf dem Weg zur Bäderküste besuchen will, steigt in Stralsund in den stündlich verkehrenden Regionalexpress um.
Über den 1937 fertiggestellten Rügendamm kommst Du mit dem Zug, dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuß auf die Insel. Vorher war Rügen nur mit der Fähre erreichbar. Achtung: Auf dem Rügendamm wird die Ziegelgrabenbrücke zu festen Zeiten für die Schfffahrt geöffnet. Dann musst Du an der Zugbrücke 20 Minuten lang vor der roten Ampel warten. Wenn Du in den Süden oder Osten von Rügen willst, kannst Du hinter dem Rügendamm rechts Richtung Garz abbiegen – direkt auf die schöne Allee der Alten Bäderstraße.
Autofahrer sind am schnellsten auf der Insel, wenn sie über die dreispurige 2007 fertiggestellte Rügenbrücke fahren. Sie ist Deutschlands größte Schrägseilbrücke und Ausgangspunkt der „Rügenautobahn“. Auf dieser neuen Bundesstraße 96 fährst Du zügig kreuzungsfrei weiter bis zur Inselhauptstadt Bergen. Hier, vor Bergen, endet die dreispurige Strecke. Dort passierst Du den großen Verteiler, der geradeaus über die B 196 zur Bäderküste führt. Wer ins nördliche Rügen will, fährt am Verteiler ab und biegt im Kreisverkehr ab in Richtung Sassnitz.
Nach Rambin – Rügens milder Westen – musst Du hinter der Rügenbrücke bereits an der Abfahrt Altefähr die dreispurige Schnellstraße verlassen und auf der alten Bundesstraße weiterfahren (L 296).
Als Alternative bietet sich als Zugang zur Insel Rügen die Glewitzer Fähre. Sie führt von Stahlbrode über den Strelasund – wie schon der Name sagt – nach Glewitz.
Wo keine Bahn auf Rügen hinführt, kannst Du das dichte Netz des Busverkehrs nutzen.