Hiddensee, Januar 2009. An den Stränden ist richtig was los. Sogar im Winter. Ihr braucht nur Eurer Phantasie freien Lauf zu lassen, dann entdeckt Ihr eine Fabelwelt, die den meisten verschlossen bleibt. Voller seltsamer Figuren. Von Wind und Sand geformt.
Wenn Ihr aufmerksam den Strand entlangstreift, ein bisschen in die Hocke geht, dann erschließt sich sich, diese Welt voller seltsamer Gestalten mit ihren Spuren im Sand.
Zum Beispiel solche mit Bart und farbigem Schweif, die eine Bugwelle vor sich herschieben. Sie versuchen andere zu überrunden: Schwarz gegen Rot. Ganz wie im „richtigen“ Leben.
Einige können sogar mit ihrem Schwanz wedeln und zeichnen Kreise in den Sand. Seltsame Zeichen, als wollten sie uns den Weg weisen.
Wieder andere, ziemlich dreist, greifen nach dem Vordermann (oder ist es eine Vorderfrau?). Sie versuchen, ihn (oder sie?) auszubremsen. Ein Schiedsrichter müsste sie eigentlich disqualifizieren.
Hin und wieder seht ihr auch Figuren, die trickreich auf neue Ideen kommen. Sie versuchen, sich mit einem mutigen Sprung aus dem Sand zu lösen und so den Wettkampf zu gewinnen.
Voraussetzung bei alledem ist immer, dass die Sonne scheint. Dann kommt noch der Wind hinzu. Und natürlich der richtige Blick und die Phantasie.