Rambin, 31. Dezember 2015. Aussichten für 2016:
Dieses Bild sagt alles: Industrieroboter ersetzen menschliche Arbeitskraft, weil sie bei standardisierten Aufgaben zuverlässiger, dauerhafter und – vor allem – billiger sind.
Industrie und Dienstleistungsbereich werden noch mehr auf Automatisierung setzen. Nur wenige Berufe können nicht wegrationalisiert werden: solche, die auf Kreativität angewiesen sind – Architekten oder Künstler etwa – oder schlecht bezahlte Jobber wie Handlanger auf dem Feld, in der Waschanlage und am Bau, vielleicht auch der eine oder andere Kellner im Restaurant. Wer möchte sich schon das Boeuf Stroganoff an Wildreis mit einem Hauch Sauerampfer vom Roboter servieren lassen. Und das Internet der Dinge wird sich nicht als Spielerei von Technikfreaks erweisen, bei denen der Kühlschrank automatisch Eier nachbestellt, sollten sie knapp werden. Schöne Erklärung in diesem Video:
Quelle: Erklaerexperten – Authors YouTube-Channel (Eigenes Werk) [CC BY-SA 3.0 (http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], via Wikimedia Commons.
Ein Grund zum Klagen?
Nicht wirklich. Wenn schwere, gefährliche oder stupide Arbeiten von Maschinen erledigt werden, können sich Menschen auf bessere Betätigung einstellen. Oder wenn das Internet der Dinge ganze Abläufe steuert und Ressourcen spart. Dem kommen wir in 2016 wieder ein Stück näher. Kein Problem, sondern Herausforderung und Chance. Jeder kann mitwirken, zum Beispiel durch Qualifizierung. Dass hier bessere Angebote geschaffen werden müssen, zeigt sich am Programm und an der Ausstattung einer armen Kreisvolkshochschule auf Rügen.
Viele sagen für das Jahr 2016 voraus,
die Flüchtlinge aus Kriegsgebieten im Nahen Osten und dem afrikanischen Kontinent wären das Hauptproblem. „Das Elend der Welt besteht in Vorurteilen”, sagt dazu Hans Rosling. Der Mann lebt in Uppsala, ist Medizinprofessor, Welterklärer und Berufsoptimist in einer Person. Er fragt seine Zuhörer, worin eigentlich das Problem bestehe: „Syrien hat zwanzig Millionen Einwohner, die meisten Flüchtlinge sind im eigenen Land unterwegs, vier Millionen halten sich in Nachbarländern auf”.
Im Libanon leben vier Millionen Menschen. Darunter eine Million Flüchtlinge, nach Schätzungen der UN werden es bald 1,5 Millionen sein. Das sind annähernd 40 Prozent aller Libanesen. Zum Großteil vegetieren die Heimatvertriebenen in provisorischen Lagern, ohne ausreichende Ernährung und ohne medizinische Versorgung. 81 Millionen Einwohner hat Deutschland. Wenn es stimmt, dass jetzt eine Million Flüchtlinge zu uns gekommen sind, wären das drei Prozent. Hans Rosling würde fragen: „Worin besteht das Problem?” Manche sehen vor lauter Larmoianz nicht die humanitäre Aufgabe und nicht die Chancen, die sich mit den zu uns gekommenen Menschen ergeben.
Kein Dauer-Kommentar!
Das Probleme der Flüchtlingssituation besteht vor allem darin, dass die Ankömmlinge nicht registriert werden und dass wir bzw. unsere Behörden nicht wissen, woher die Immigranten sind und wer sie sind! Eine geordnete Zuwanderung ist vonnöten und diese in ganz Europa!