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Analoges Facebook
Dass Menschen auf der Insel Humor haben, beweist eine E-Mail, die am 2. Dezember in der Ostsee-Zeitung zu lesen war. Da heißt es unter der Überschrift
Ich bau‘ mir mein eigenes Facebook
„Da ich kein Facebook habe, versuche ich mir Freunde zu suchen – außerhalb der Facebook-Plattform, aber mit den gleichen Prinzipien. Also gehe ich jeden Tag auf die Straße und erkläre Passanten, was ich gegessen habe, wie ich mich fühle, was ich zurzeit mache, gebe meiner Frau und meinen Kindern ein Foto, wie ich mein Auto wasche. Höre aufmerksam den Gesprächen anderer zu, sage ‚gefällt mir!’. Siehe da, es funktioniert! Zurzeit habe ich vier Personen, die mir folgen: zwei Polizisten, ein Psychiater und ein Pfleger. Super.”
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Geschichte mit Bart
Ummanz/Bergen. Spaß mit Bart – zum zweiten Mal trafen sich Rügener Bartträger zur
gemeinsamen Tour mit anschließendem Plausch bei Kaffee und Kuchen. Diesmal ging es von Bergen mit dem Bus zur Erkundungstour über die Nachbarinsel Ummanz. 35 Bartträger mit Telefonnummern und Adressen hat inzwischen Gerald Malaschnitschenko (63) aus Bergen in seiner Liste. Von ihm stammen Idee, Organisation und Einladung. Als ihm vor Jahren ein Bekannter eine Zeitschrift zugesteckt hatte, in der es um den „Bayerischen Bartträgerklub“ ging, dachte er sich: Warum nicht auch auf Rügen. „Maschi“, so nennen ihn alle wegen des schwer zu merkenden Namens, sprach Freunde an und Leute, die ihm über den Weg liefen. Zum Beispiel im Linienbus, den er bis zum vergangen Jahr für die Verkehrsgesellschaft Vorpommern-Rügen lenkte.
Durch Mund-zu-Mund-Propaganda sprach sich die Idee auf der Insel rum. Nachdem „Maschi“ im vergangenen Jahr in Ruhestand ging, fand er die Muße, das erste Bartträgertreffen zu organisieren. Damals ging es nach Sellin. Rügener Langobarden – ob sich die stattliche Männerrunde fortan so nennen will, ist noch keine beschlossene Sache. Sicher indes ist, dass man nach dem gelungenen zweiten Treffen am vergangenen Sonnabend weiterhin jährlich zusammenkommen will.
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Im Nordwesten von Rügen wartet eine wachgeküsste Schönheit

Das Rittergut Streu ist in Urkunden bereits für das 13. Jahrhundert nachgewiesen. Zum Ende der DDR-Zeit und nach der Wende verfiel die Anlage zusehends. Bis sie 2001 von den Eheleuten Gisa und Hans-Peter Reimann gekauft und in jahrelanger Arbeit saniert wurde.
Schaprode, im August 2016. Was machen Besucher auf Rügen, wenn sie nach Schaprode in den Nordwesten der Insel fahren? Richtig. Sie parken am Hafen und nehmen die Fähre zur autofreien Insel Hiddensee. Dabei hätten sie allen Grund, in Schaprode ein paar Stündchen zu verweilen. Denn am Rande des ehemaligen Bauern- und Fischerdorfes befindet sich ein historisches Juwel von Mecklenburg-Vorpommern: Die Gutsanlage Streu mit spannender Geschichte. Viel hat nicht gefehlt, und der Abbruchhammer hätte zugeschlagen, denn am Ende der DDR-Zeit und nach der Wende war alles verfallen. Doch dann kam jemand und hat die betagte Schönheit wachgeküsst.
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Bergen auf Rügen führt 60-Minuten-Stunde ein
Bergen, 1. August 2016. Noch dauert die Stunde hier einen Tick länger. Jedenfalls, wenn man dem Ziffernblatt an der Turmuhr der Marienkirche glaubt. Dort zählt jede Stunde 61 Minuten. Du kannst gern auf dem Bild nachzählen. Doch bald ist Schluss mit der Kuriosität, die es sogar zum Eintrag ins Internetlexikon Wikipedia geschafft hat.
Noch in diesem Monat soll eine neue Turmuhr installiert werden. „Der Zeitmesser ist stehen geblieben, und damit weiß auch keiner mehr, was die Glocke geschlagen hat,” schrieb kürzlich Udo Burwitz in der Ostsee-Zeitung. Denn Uhr und Läutwerk seien miteinander gekoppelt. Eine Reparatur lohne sich nicht mehr. Über die 61-Minuten-Stunde verliert der Kollege allerdings kein Wort. Wahrscheinlich hebt er sich den Gag für seinen Bericht über die neue Uhr auf.
Jetzt lässt sich noch gut rätseln, wie es zu dieser Kuriosität kam. Einige spotten, in Bergen könne man allenfalls bis drei zählen. Damit tut man den Bergenern bitteres Unrecht an, natürlich. Denn Wikipedia weiß wie es wirklich dazu kam: Bei Restaurierungsarbeiten im Jahr 1985 entstand auf dem Ziffernblatt zwischen der Elf und der Zwölf eine Lücke, die man unmöglich so belassen wollte. Da wussten sich die Uhrmacher zu helfen. Sie brachten einfach einen weiteren Minutenstrich an – wird schon niemand merken. Jede Wette: Das Pfarramt wird jetzt bei Installation der neuen Turmuhr genau darüber wachen, ob die Uhrmacher zur traditionellen 60-Minuten-Stunde zurückkehren werden. Eigentlich schade. Konnte man Besucher immer wieder verblüffen und in der Geschichte unterbringen, dass die Marienkirche in Bergen ältestes Gebäude auf Rügen ist.
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Getrübte Idylle: Bootsmotorenklau

Die Idylle trügt. Traumhaft schön ist der kleine Anglerhafen von Rambin am Kubitzer Bodden gelegen. Den Anglern und Bootsenthusiasten verging Mitte Juli die Freude, als sie entdeckten, dass von sieben Booten die Motoren entwendet worden sind.
Rambin, 14. Juli 2016. Betroffenheit, Ärger, Verzweiflung: Im Anglerhafen von Rambin sind über Nacht sieben Außenbordmotoren von den Booten entwendet worden. Schaden: 20.000 Euro. Für einige Vereinsmitglieder ist damit die Saison vorzeitig beendet. Auch auf Rügen gibt es so etwas. Und zwar mit steigender Tendenz: Während im ganzen Jahr 2015 auf der Insel 15 Motoren gestohlen wurden, sind es 2016 bereits 21. In der heutigen Ostsee-Zeitung konnte ich darüber berichten.
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Europas Lehre
Europa, 29.05.2016/07.05.2017. Gern zeigen wir auf dieser Internetseite schöne Fotos von unserer Sonneninsel, farbig und meist von eindrucksvollen Stellen. Hier kommen zwei Bilder in schwarz-weiß hinzu. Beide haben nichts mit Rügen, aber mit unserem Land und unserem Nachbar Frankreich zu tun, auch mit der Schlacht um Verdun, die vor 100 Jahren tobte. 300.000 französische und deutsche Soldaten haben zwischen Februar und Dezember 1916 hier ihr Leben verloren. Mein Vater hätte einer von ihnen sein können, mit 19 Jahren kam er knapp davon. Die Bilder vom grauenvollen Gemetzel und seine Giftgasverletzung aus der „Hölle von Verdun” ließen ihn im restlichen Leben nicht wieder los. „Nie wieder Verdun”, war damals sein Schwur, nie wieder Krieg. Und was passierte 1940? Mit dem sogenannten Blitzkrieg hatte die deutsche Wehrmacht Frankreich in die Knie gezwungen – wiederum mit Hunderttausenden Toten und Verwundeten. Wie können Menschen so versessen und so geschichtsvergessen sein?

Franz Levermann
(* 1895, † 1971), Soldat in zwei Weltkriegen, danach überzeugter Pazifist (Foto von 1951).
Heute Abend (Ende Mai 2016) werden uns in der Tagesschau zwei bekannte Gesichter begegnen, in traurigem Gedenken – Angela Merkel und François Hollande, unsere Bundeskanzlerin und der französische Staatspräsident. Sie wiederholen ein Ritual, das wir bereits im September 2009 erleben konnten, als Kohl und Mitterrand händehaltend in Verdun Frieden und Freundschaft zwischen den beiden sogenannten Erbfeinden bekräftigten.
„Europas Lehre aus zwei Weltkriegen war”, so ein Essay gestern (Ende Mai 2016) in der Süddeutschen Zeitung, „ohne die Überwindung von Nationalismus und Völkerhass … lässt sich kein dauerhafter Frieden in Europa schaffen … Wenn Nationalismus einst Triebmittel für Europas Kriege war – kann dann Europa zum Nationalismus zurückkehren, ohne dass auch der Krieg wiederkehrt?”

Mein Sohn Jörg hat sich mit 19 Jahren auf den Weg nach Frankreich gemacht und auch das ehemalige Schlachtfeld von Verdun besucht. Sein Bild bedarf keiner weiteren Erläuterung.
Foto: Jörg Levermann
Mit dem Vormarsch von Rechtspopulisten und Nationalisten, wie wir sie in etlichen Ländern Europas beobachten, und nun auch in Deutschland, wird der nun 70 Jahre währende Frieden keinesfalls selbstverständlich. Das „weiß man, seit Russland sein nationales Erwachen mit militärischen Mitteln betreibt … Es ist kaum vorstellbar, dass Bürger Europas je wieder übereinander herfallen. Aber ist es deswegen unmöglich? Was passiert, wenn Menschen in Europa nicht mehr Europäer sind, sondern wieder nur Angehörige dieses oder jenes Volkes?” (SZ). Wir sollten hellwach die Vorgänge in Europa im Auge behalten und bei Wahlen nicht geschichtsvergessen sein.
Heute, nach der Wahl am 7. Mai 2017, hat Frankreich dem Nationalismus den Rücken gekehrt.. Merci. Vive la France.
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Rambiner Edelbier – ein Renner

Das Foto entstand bei der Grund-Fasslegung im September 2014, v.l.: Mitgesellschafter Frans de Groen, Brauereigründer Markus Berberich, Landrat Ralf Drescher, Bürgermeister Christian Thiede und Mitgesellschafter Andries de Groen.
Rambin, Mai 2016. Brauereigründer Markus Berberich kann es selbst kaum fassen: Vor zehn Monaten hatte er nach knapp einem Jahr Bauzeit die Rügener Insel-Brauerei eröffnet und schon muss er erweitern. „Wir sind deutschlandweit in den bekannten Einzelhandelsketten vertreten,“ berichtet der Brauereichef, „Lieferverbindungen gibt es mit Island, Israel, Holland, solche mit Russland und Frankreich stehen kurz vor dem Abschluss.“ Beim Start der Bauarbeiten hatte noch niemand die rasante Entwicklung vorausgesehen: September 2014 „Grund-Fasslegung”, August 2015 Eröffnung und Sommer 2016 Erweiterung der Kapazität auf das Dreifache mit 300.000 Flaschen Rügener Insel-Bier pro Monat. Wie es zu dem Erfolg kam, liest Du hier…
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Juwel von Rambin: Das versteckte Kloster
Hinter Bäumen und Sträuchern im Osten des Rambiner Dorfkerns versteckt sich ein Juwel: Die Klosteranlage St. Jürgen vor Rambin. Das geschichtlich mit dem Ort eng verbundene Terrain gilt heute als Geheimtipp für Touristen, sogar für die meisten Einheimischen. Denn, was hier im Verborgenen – leider – dem langsamen Verfall überlassen ist, ist selten Ziel einer touristischen Exkursion. Das Kloster wurde mit seiner Stiftung von 1334 erstmals in historischen Werken erwähnt. Und zwar nicht als Stätte der frommen Kontemplation, sondern als Aussätzigenheim. Hier fanden Leprakranke Zuflucht und Hilfe.
Später, nachdem die Krankheit einigermaßen im Zaum gehalten werden konnte, wurde St. Jürgen in eine Wohnstätte umgewandelt. Arme und Schwache konnten hier ein lebenslanges Wohnrecht erhalten. So gesehen, ein frühes Sozialprogramm.
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Rambins Klostergärten
Am Sonnabend, 09. April, führt die Stralsunder Gartenhistorikerin Dr. Angelika Pfennig interessierte Besucher durch die Klostergärten von Rambin. Treffpunk: Zehn Uhr an der Kapelle.

Zu den Sorgen des Heimatvereins gehört das Kloster St. Jürgen vor Rambin; es verfällt zusehends. Bei der Stadt Stralsund, Eigentümerin der Immobilie, hat man bislang kein Geld für die Restaurierung locker gemacht. Die Stadt will das Areal, zu der auch historisch wertvolle Wohngebäude gehören, verpachten.
Die ursprüngliche Nutzung der Park- und Gartenanlagen ist auch heute noch auf dem Gelände zu erkennen: Die Gliederung in Nutzgärten und Obstwiesen zur Selbstversorgung der Bewohner, Parkanlage und Schmuckplatz. Wohngebäude und Gartenanlagen werden heute nur noch zum Teil genutzt und sind, wie auch die Kapelle, vom Verfall bedroht. Eigentümerin ist die Hansestadt Stralsund. Sie versucht schon seit Jahren einen Investor zu gewinnen.
Mehr lesen auf der Website von Rambin.
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