Nur jeder Zweite wird gewinnen: 18 Frauen und Männer bewerben sich um einen Sitz in der künftigen Gemeindevertretung. Nur neun Sitze werden vergeben. Zurzeit umfasst die Gemeindevertretung noch elf Sitze. Wegen gesunkener Einwohnerzahl fallen für die kommende Wahlperiode zwei Sitze weg. Die Kandidatinnen und Kandidaten kommen aus drei Parteien: siehe Liste der der Wahlvorschläge für die Gemeindevertretung Rambin am 25.05.2014. Das Amt des Bürgermeisters streben bei der Kommunalwahl am 25. Mai Wolfgang Meyer (DIE LINKE), Hendrik van Reemen (CDU) und Christian Thiede (FDP) an.
Die letzten Wahlen zur Gemeindevertretung fanden am 7. Juni 2009 statt. Die Grafik zeigt die Ergebnisse im Vergleich mit der vorletzten Wahl (von der Partei DIE LINKE stand 2004 kein Kandidat zur Wahl). Im Jahr 2009 hat sie offenbar Stimmen von den vorherigen FDP-Wählern gewonnen. Die Wahlbeteiligung lag 2009 bei 50,6 Prozent und 2004 bei 48,0 Prozent. Klicke die Grafik an, dann kannst Du die Zahlen besser lesen.
In den vergangenen 25 Jahren konnte Rambin in puncto Standortqualität zulegen und ist jetzt ein attraktiver Wohnort. Auch für jene, die in Stralsund, Greifswald oder anderswo Arbeit haben. Per Zug oder mit dem Auto kommt man schnell in die Hansestädte mit ihren großartigen Kulturangeboten und Einkaufsquellen. Ebenso schnell in die bekannten Bäderorte an der Ostküste von Rügen oder zu den schönsten Ausflugsstätten der Insel – ein Standortvorteil für Bewohner und Touristen. Das alles kann sich freilich nicht allein die Gemeindevertretung aufs Guthabenkonto buchen. Von Landes- und Bundesprojekten, von Initiativen aus der Wirtschaft und von Privatleuten profitiert auch Rambin.
Was hat man aus Rambin heraus selbst in den letzten Jahren erreicht? Welche Initiativen gingen von der Gemeindepolitik aus? Und wie sieht die Zukunft von Rambin als selbstständig verwaltete Gemeinde aus (siehe Beitrag Rambin: Fragen vor der Wahl). Das habe ich drei Kommunalpolitiker gefragt, die als Mitglieder der Gemeindevertretung derzeit mitwirken und am 25. Mai wieder zur Wahl antreten. Die also bereits Erfahrungen sammeln konnten und ein bisschen aus dem Innenleben der Kommunalpolitik erzählen können.